Der älteste Fernwanderweg Deutschlands verläuft von Pforzheim nach Basel. Aufgeteilt in 12 Etappen gilt es ca. 285km zu bewältigen. Man kann die Etappen am Stück, oder aber auch als Tagestouren laufen. Wir haben uns für die zweite Variante entschieden. Der ersten Etappe haben wir am 24.10.2016 bei schönstem Herbstwetter die Stirn geboten. Wir das sind meine beste Freudnin, mein Mann und ich.
Los geht es in Pforzheim an der Goldenen Pforte. Ja, richtig gehört, denn jede Etappe beginnt und endet an einer dieser Pforte. Sie sind nicht vergoldet und schon gar nicht aus Gold, doch nach stundenlangem Wandern lernt man die Pforten lieben.
Wie bereits erwähnt, startet der Weg in Pforzheim von dort geht es auf Höhe der Ruine Hoheneck. Über den Hämmerlesberg wandert man nach Dillweißenstein. Die Nagoldbrücke wird überquert und es geht über den Sonnenberg hinunter ins Enztal entlang des Flusses. In Neuenbürg geht es hoch zum Schloss, bevor uns der Weg wieder hinunter nach Neuenbürg führt und uns durch die Altstadt bringt. Über den Ortsteil Wilhelmshöhe geht es in den Wald. Über einen Aussichtsreichen Weg geht es zum Holzturm Schwanner Warte. Die Sicht ist der Hammer! Nun ghet es in den Wald und vorbei an der Felsgruppe des Großen Volzemer Steins zur Goldenen Pforte von Dobel.
Ja, das war schon ein ganz schöner Hammer, zum ersten Mal sind wir drei eine so große Entfernung gelaufen. Es waren stolze 27,58km (Quelle: schwarzwald-tourismus) Die Füße taten weh und wir waren kaputt. Aber die Erfahrung war super toll. Wir haben schöne Orte gesehen und so richtig die Seele baumeln lassen. Und uns war sofort klar: Die nächste Etappe kann kommen.
Es grüß euch
Kathi
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