Nachdem wir nun schon einige größere (eintägige) Wanderungen gemacht hatten, war unser nächstes Ziel eine zweitägige Tour. Da bot sich unser Sommerurlaub, den wir in den Bergen verbrachten sehr an.
Unbedingt wollten wir einmal das schöne Kaisergebirge in Österreich bei Kufstein unsicher machen und so suchten wir uns eine Tour von Kufstein zum Stripsenjochhaus heraus.
Wir starteten am 05.07.2016 morgens um ca. 09:00 Uhr.
Los ging es am Kaiseraufstieg (500m) in Kufstein/Eichelwang über Veitenhof (709m), Gasthof Pfandl (783m), Antonius-Kapelle,
Klause, Hinterbärenbad (829m) zum Hans-Berger Haus (936m). Bis dahin war der Weg sehr einfach und nicht wirklich anstrengend. Schöne Pfade und breitere Straßen schlängeln sich durch das Kaisergebirge, oft auch entlang des Flusses.
Wir begegenen viele Menschen, wobei es immer weniger werden, jeweiter wir rein kommen. Bei der Hinterbärenbadhütte stärken wir uns noch einmal mit einem Getränk bevor der eigentliche Anstieg beginnt als wir Richtung Hans-Berger-Haus laufen und von dort so richtig Fahrt aufnimmt, bis wir am Stripsenjochhaus sind (1577m). Wir sind super platt, werden aber von einem gigantischen Blick entlohnt und sind dem Wilden Kaiser ganz nahe, denn das Stripsenjochhaus liegt genau zwischen Zahmen und WIlden Kaiser. Imposant!!!!!
Wir stärken unsere müden Knochen mit einem wohlverdienten Bier, gutem Essen und ner erfrischenden Dusche. Um 21:30 liegen wir im Bett und schlafen den Schlaf der Gerechten. Am nächsten Tag geht es nach einem leider sehr mageren Frühstück wieder los.
Entlang des berühmten Höhenweges geht es nach Vorderkaiserfelden (1384m), ein sehr schöner aber auch anspruchsvoller Weg, wie wir fanden. Von Vorderkaiserfelden geht es immer bergab über die Ritzau-Alm (1161m) und Veitenhof zurück zu unserem Ausgangspunkt dem Kaiseraufstieg in Kufstein/Eichelwang.
Zusammenfassung:
Tag 1 - 18km - 1350 Höhenmeter
Tag 2 - 18km - 750 Höhenmeter
Am zweiten Tag habe ich stellenweise ganz schön gekämpft, meine Fußsohlen taten unglaublich weh. Ab und an dachte ich, dass ich keinen einzigen Schritt mehr laufen könnte. Es war hart sich da durch zu beißen, aber ich habe es geschafft und ich war stolz. Die Tour war sehr schön und wir haben so richtig den Alltag hinter uns lassen können. Das Hirn wurde sozusagen wieder auf Null gebracht und das tat unbeschreiblich gut.
Es war sehr schön, aber eben auch sher hart. Ob ich die Tour je wieder laufe? Keine Ahnung, mit etwas Abstand vielleicht. Zu Empfehlen ist sie auf jeden Fall.
Es grüßt euch
Kathi
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